50 Jahre Kaiserjäger 2. Kompanie Alverdissen

 Die 2. Kompanie im Schützenverein Alverdissen feierte an diesem Wochenende ihr 50- jähriges Bestehen. Als Ort des Geschehens wurde das festlich dekorierte Kompanielokal, Düwels Scheune, auserkoren. Nach dem Abhalten der Kompanieversammlung, während der der komplette Vorstand wiedergewählt   worden ist, startete die große Jubiläumsfeier.

Hauptmann Wilfried Düwel, seit nunmehr 26 Jahren im Amt, konnte hierzu zahlreiche Mitglieder und Gäste begrüßen. Mit dabei waren auch zehn Mitglieder, die an der Gründungsversammlung vor 50 Jahren dabei gewesen sind.  Aus dem ersten Vorstand waren dieses Major Theodor Sundermann, Leutnant Helmuth Welsch und Kassierer Peter Hagemann, sowie Spieß Dieter Grote und der spätere Ehrenhauptmann Günter Kleemann. Ein Jubiläum mit echten Jubilaren zu feiern ist etwas ganz Besonderes und so zeichnete der Hauptmann diese mit einem Präsent aus.

18 aus 26 ist keine neue Lottokombination, nein es ist die Anzahl der Schützenkönige, die die 2. Kompanie in den 50 Jahren gestellt hat. Nicht nur diese Zahl bringt die Bedeutung der Kompanie für den Verein zum Ausdruck.  Fast die Hälfte der 436 Vereinsmitglieder befinden sich in eben dieser Kompanie (188).

Die Geschichte wurde zunächst sachlich aus der Chronik heraus vom Hauptmann sowie vom Vorsitzenden Herbert Behrens dargestellt. Sehr interessant die Gründung an sich: Die Mitgliederliste des Vereins wurde hervorgeholt, und dann wurden die ungeraden Zahlen in die 1. Kompanie, sowie die geraden Zahlen in die 2. Kompanie versetzt. Es entstanden zwei Kompanie mit je 85 Männern.

Die 2. Kompanie wurde bisher von drei Hauptleuten (Fritz Düwel, Günter Kleemann, Wilfried Düwel) geführt.  Ihr Stellenwert im Schützenwesen war auch dieses Mal erkennbar an den zahlreich erschienenen Gästen aus Bösingfeld, Sonneborn, Humfeld und Barntrup sowie den Abordnungen der anderen Alverdisser Kompanien.

Während eines leckeren Spanferkelessens spielte das Lipperlandorchester für die Feiernden auf und so kam rechte Schützenfeststimmung auf. Als schließlich der „Lipper an sich“, Friedo Petig mit Sammy und seiner Gitarre das Mikrofon ergriffen hatte, war der Abend perfekt. Er konnte auf seine unnachahmliche Weise manchen Schwank aus der Geschichte der Kompanie und ihrer Mitglieder zum Besten geben.  Und so erfuhren die Zuhörer mache Episode, die in der Chronik nicht zu finden war.

Ein gelungenes Fest aus gutem Grund hat allseits sehr gute Resonanz und Zustimmung erfahren, es hat Spaß gemacht. Am 30. September heißt es dann: Oktoberfest der 2. Kompanie.